Love & Desire von Brianna B. Sinners
Das Ende ist wirklich heftig und ein gemeiner Cliffhanger. Ich möchte allen Kerlen nacheinander eine reinhauen, ihnen die Wahrheit ins Gesicht schreien und Sarah ganz fest in den Arm nehmen.
Es nimmt mich wirklich mit, wie sie mit ihr am Schluss umgegangen sind und dass keiner von ihnen auch nur auf die Idee komm, sich zusammen zu reißen und ihr zu zu hören.
Gerade hab ich tatsächlich furchtbar Angst um sie und hoffe, dass Band 2 bald erscheint. Hoffentlich ist der Unbekannte nicht auch so ein Arsch.
Die Story ist wirklich bewegend und verschlingt einen förmlich. Die Protagonisten sind sehr detailliert ausgearbeitet und der Spannungsbogen war bis zum Ende mehr als gespannt.
Ich finde die Entwicklung, die sowohl Sarah und Sam, als auch Riley macht wirklich großartig, auch wenn ich sie am Schluss für die mächtigen Rückschritte am liebsten kastrieren würde. Vor allem Sam. Er ist ja generell eher ein Hitzkopf, doch dass er die Situation dermaßen falsch erfasst und so sehr zu weit geht, überrascht mich wirklich sehr. So hab ich ihn nicht eingeschätzt! Mir scheint, als läge noch so einiges bei ihm im argen, dass er in seiner Kindheit vor der Adoption durchgemacht hat.Es gibt noch so viele unentdeckte Facetten an ihm und auch an seinem Bruder.
Riley ist zwar ruhiger und vielleicht auch etwas besonnener, aber nicht weniger Hitzköpfig. Wobei es schon fast witzig ist, dass er sich, gerade im sexuellen Bereich, gewisse Dinge nicht vorstellen kann. Auch wenn er als der bessere dargestellt wird, denke ich, dass er mehr als genug Dreck am stecken hat. Aber im Gegensatz zu Sam versteckt er es besser. Dennoch merkt man auch ihm seine schwierigen ersten Jahre seines Lebens an.
Robert kann ich irgendwie nicht so richtig einschätzen. Einerseits ist er sehr aufbrausend, dann wieder liebevoll. Ein anderes mal wirkt er gebrochen und manchmal irgendwie naiv. Zu Burt will ich nichts weiter sagen, der regt mich so sehr auf, dass ich wirklich hoffe, das ihn jemand umlegt.
Und dann ist da Sarah...sicher ist sie kein Engel und auch sie hat ihre Dämonen zu bekämpfen. Dich irgendwie ist sie dennoch die normalste von allen. Und es ist erschreckend, dass ihr immer wieder solche Dinge zustoßen. Es bedrückt mich, dass sie nicht eher den Mut (oder was auch immer) gefunden und sich Sam, oder wegen meiner Robert, anvertraut hat. So sehr sie unter Sams Fuchtel aufgeblüht ist und ihm zumindest gesagt hat, dass sie ihm vertraut, hat sie ihm doch nie die Wahrheit gesagt.
Ich könnte noch Stunden so weiter machen, aber das würde unnötig spoilern und wahrscheinlich auch den Rahmen sprengen...
Das Buch ist definitiv nichts, für schwache Nerven, aber die Creme de lá Creme der Dark Romance. Eine klare Empfehlung für alle, die Dark Romance lieben!
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