Fable – Der Gesang des Wassers von Adrienne Young
Zu allererst möchte ich mich bei NetGalley und dem arsEdition Verlag für das eLeseexemplar bedanken.
Schürferin Fable hat nur einen Wunsch: Jeval zu verlassen. Die Insel, auf der sie ihr Vater Saint und sein Steuermann ausgesetzt haben, nach dem die Lark durch einen Schweren Sturm mitsamt ihrer Mutter gesunken ist,
Doch Fable ist keine gewöhnliche Schürferin, denn schon seit ihrer Kindheit, hat ihre Mutter ihr die Klänge der (Edel)Steine beigebracht, und sie zur Steinkundigen Ausgebildet.
Um zu überleben und Kupfer für eine Überfahrt nach Ceros – zu Saint – zu sparen, schürft Fable Pyrum an Stellen, die andere Schürfer für ausgeschöpft halten. Dass das auf einer so kleinen Insel wie Jeval schnell nicht nur auffällt, sondern auch zu lebensbedrohlich für Fable wird, muss diese leider auf die Harte Tour lernen. Gut gefallen hat mir auch, dass sich die Beziehung von Fable und West sehr langsam entwickelt hat und nicht so explizit ausgeschrieben wurde.
Vom ersten Wort konnte mich Adrienne Young von ihrer Dilogie überzeugen und mich absolut in ihren Bann ziehen. Der Schreibstil ist super flüssig zu lesen und hat mich von Seite eins an gefesselt.
Die Spannungsbögen wurden sehr schön aufgebaut und gehalten, aber auch an den ruhigeren Stellen kam keine Langeweile auf.
Wirklich spannend fand ich die zwei autark agierenden Handelsgesellschaften und allgemein, dass man nur mit Zustimmung des Rates eine Handelslizenz erhalten konnte.
Auch wenn man sich nicht so mit Schiffen auskennt, kommt man (denke ich) ganz gut mit den verschiedenen Begriffen zurecht. Ich musste den ein oder anderen Begriff nachschlagen (man kann halt nicht alles wissen) aber ich persönlich finde es immer spannend, etwas neues dazuzulernen.
Insgesamt konnte mich Band 1 absolut überzeugen, sodass ich mir sofort auch Band 2 der Dilogie gesichert habe.
Wer beim lesen auch gern mal zur See fährt oder sich für Edelsteine und Quarze interessiert, dem kann ich diese Dilogie sehr ans Herz legen.
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